Ich kenne diese Machtlosigkei
wenn Du versuchst, Ruhe in Dein Denken zu kriegen, unentwegt neue Gedanken der schlechten Art sich wie in einer Warteschlange hinten anstellen.
Schwierig diesen Kreis zu durchbrechen oder die Oberhand zu gewinnen. Fast absurd scheint der Gedanke, dass man diese Unruhe, latente Angst, sogar umarmen soll.
Ich stelle Dir gerne jemanden vor, dem ich diese Verantwortung seit einer Weile übertrage. Warum vertraue ich jemandem damit, dass es mir besser geht?
Weil es mir ein paar Mal passierte, ohne dass ich dies anstrebte und ich auf einer tieferen Ebene berührt wurde.
Ich selbst habe eine warme Mezzosopran-Stimme und mag eher die „tieferen“ Stimmlagen. Es gibt jedoch eine Stimme, welche so warm für mich erscheint, dass das Negative gar keine Chance hat.
Alan Fields hat auf seinem „Ohrinsel-Kanal“ auf YouTube ganz viele schöne vids eingestellt.
Ich suche mir ein für mich passendes Thema und Kuschel mich in diese Stimme, wie in die starken Arme meines Vaters oder guten Freundes, drehe mich ein, wie meine süße weiße Katze, wenn sie in meinen Schoß krabbelt - UND LASSE EINFACH ZU!
ICH LASSE ZU - und die Gewalt meiner Gedanken entlädt sich, der Schmerz lässt nach, so wie eine Welle in den sanften Ausläufern.
Ich lasse zu, weil ich mich geborgen fühle, in diesen Momenten.
Fazit: Nimm Deinen -wenn auch nur gedanklichen - Freund zum Beschützen und lass den Gedankensturm toben.
Auch er, der Sturm, hat seine Berechtigung und - so blöd das auch klingen mag - GUTE Begründung, dass er Dich aufwühlt.
Ja, Angst und Unruhe sind unsere wachen Soldaten. Sie zeigen uns die Stellen die weh tun, da wo eben (noch) kein komplettes Abarbeiten einer Sache stattfinden konnte (oder wollte).
Ich Kuschel gerne mit dieser tollen Stimme, genieße die Sanftmut und lasse zu. Die warnenden, kreiselnden Gedanken auch.
Und dann tritt irgendwann Ruhe in meinen Kopf. Ruhe und Dankbarkeit für die Angst- und Zweifelsoldaten, welche über mich wachen möchten - und welche dann auch einfach mal „abgelöst“ werden, von (m)einen sanftmütigen, lächelnden, virtuellen Beschützer.
Ich wünsche Dir die Fähigkeit, los- und zuzulassen und Dich einfach mal virtuell einzukuscheln... 🦋