Zweischneidiges Schwert ...............
Das viele Menschen im Internet Freunde, sogar Beziehungspartner suchen, ist längst bekannt. Das viele Suchen auch erfolgreich verlaufen, läßt viele hoffen und ihre Vorsicht schwinden.So passiert in München, wo eine 21.-Jährliche Opfer einer brutalen Vergewaltigung wurde und das von einem Mann, den sie nur aus dem Internet kannte.
Sicher ist es jetzt einfach zu denken - selbst schuld.
Aber trifft es das?
Ich finde es greift zu kurz, denn wie das Kennenlernen im Net verlaufen ist, weiß ja keiner. Da sie sich auch nicht mit ihm verabredet hatte, hat sie m.E. einfach überrumpelt und zeugt von einer Menge krimineller Energie des Täters!
Bei geplanten Treffen werden sicher andere Maßstäbe gesetzt, denn da werden neutrale öffentlichen Orte gewählt, man hat jemandem Bescheid gesagt, man ist vorsichtig.
Aber ehrlich gefragt, wer wäre nicht überrumpelt und würde dem netten Kerl mit dem man sich vielleicht schon eine Freundschaft/Beziehung vorgestellt hat, nicht in die Wohnung lassen?
Was ist also wirklich schief gelaufen?
Woher kannte er ihre Adresse? Das war meine Überlegung und deswegen warne ich auch immer vor Herausgabe von wichtigen persönlichen Informationen.
Man muß sich eben doch im Klaren sein, das viele Menschen bewußt die Gutgläubigkeit ausnutzen und das besonders, wenn Gefühle im Spiel sind.
Der Fehler lag in der Herausgabe von wichtigen, persönlichen Daten und nur weil man nicht davon ausgeht, das dies mißbraucht wird, liegt darin immer eine Gefahr.
Die junge Frau wird ihr Leben lang dafür büßen, das sie nicht so weit gedacht hat und dadurch ein Opfer geworden ist.
Aber Schuld liegt immer noch beim Täter, der genau damit seine perfide Tat, die gezielt und überlegt durch geführt wurde, umgesetzt hat.
Das ist sicher kein Einzelfall, sollte aber immer im Hinterkopf sein, wenn man persönliche Daten preis gibt!
Also Vorsicht egal wo persönliche Daten abgefragt oder gar verlangt werden.
Leider wird es immer Menschen geben, die nichts Gutes im Schilde führen und genau solche Dinge für sich ausnutzen.
Trotzdem sind meine Gedanken bei der jungen Frau, die damit nicht gerechnet hat und trotzdem ihr Leben lang darunter leiden wird, das ihr Vertrauen ausgenutzt wurde.
WiB