Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
BDSM & Monogamie
46 Mitglieder
zum Thema
Monogamie oder etwas anderes749
Ich weiß, es hagelt gerade Definitionsthreads und manche sind genervt…
zum Thema
Monogamie: Warum einfach, wenn's auch kompliziert geht?449
Oft werden hier offene Beziehungen diskutiert. Und die Polyamorie.
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Was ist Monogamie

*****tto Mann
3.723 Beiträge
Themenersteller 
Was ist Monogamie
Da ich mich ja hier unter den Experten zu diesem Thema befinde... *zwinker*

Was denkt ihr darüber was Monogamie ausmacht, ist es eine Gesinnung, geht es darum als Lebensabschnittspartner oder verheiratet zusammen zu leben?

Wo fängt Monogamie an und wo hört sie auf?
gute frage! *zwinker*

für MICH als demisexuelle frau, die ohnehin nur einen partner lieben,
und bei wirklich mentaler anziehung, diesen auch besexeln kann, ist das meine form von monogamie.
liebe und sex sind für MICH untrennbar.

in meiner einstellung zu monogamie, hätte ich aber nach absprache und aussprache durch uns als paar,
durchaus das ausleben seiner bi-neigung mit eingeschlossen, da ich ihm das als frau nicht bieten kann.

hintenrum, lügen, betrügen, andere frauen, alleingänge,
wären in meiner art monogamie/beziehung zu leben nicht denkbar.

aber wie gesagt, es ist meine defintion meine monogamie zu leben.
andere männer und frauen für mich oder andere frauen für ihn, kommen darin nicht vor in sexuellen dingen.
********rlin Frau
1.345 Beiträge
Monogamie auch bei friends+
Das übliche Monogamieverständnis findet man wohl in den klassischen Beziehungsmodellen.

Auch wenn diese "nur" für einen gewissen Abschnitt des Lebensweg gelten mag, so ist es die Ausschließlichkeit und den Wunsch danach, welcher unserem Werteverständnis am ehesten entspricht.

Romantisch - JA, bitte - mag das sein. Jedoch keineswegs altmodisch und engstirnig.

Als sehr sinnliche Frau ist es für mich so, dass ich durchaus sehr tolerant und liberal bin, jedoch bei meinem Gegenüber nicht erst einen Prüfgedanken anwenden möchte, ob er evtl. noch bettwarm von einer anderen Frau kommt. Für mich ist es so, dass ich "meine Lust" nur mit Jemandem vollumfänglich teilen kann, wenn ich von ihm weiss, dass "seine Lust" ebenso mir gilt. Ich ihn schmecken kann und weiss, dass er diese Intensität mit mir teilt - und keiner x-beliebigen anderen Frau.

Die Laszivität, die mich erfüllt, ist eine, die mein Gegenüber ebenso würdigt, in dem er versteht und akzeptiert, dass ich ihn nicht "teilen" kann und möchte.

Friendship+ deshalb auch auf einer 1:1-Ebene. Eine, die Freiraum und Vertrauen schenkt. Die Nähe geben kann, ohne dass ich klammern muss, da ich evtl. Verlustängste bekomme. Eine, die auf Verlangen und Vermissen die Leidenschaft befeuern kann, statt misstrauisch zu werden. Eine, bei der jeder Kuss beim Wiedersehen noch genauso fein schmeckt, wie der, des letzten Voneinandergehens.

Bestätigt hat diese Einstellung immer wieder meine Eigenreflektion, dass ich Verbandelungen hatte, in denen ich überhaupt nicht eifersüchtig war - und andere, in denen mich der Gedanke geplagt hat, dass da leicht jemand anderes diesen Verbingungsschatz sein eigen nennen könnte.

Belohnt wurde ich mehrfach in dieser Art von Loyalität, in dem mir meine Exen bestätigt haben, wie schön es für sie war, zu wissen, dass ich "nur ihm" gehöre. Wenn ich von anderen Männern Aufmerksamkeit bekam und es völlig klar war, dass ich mit "meinem Kerl" - und nur mit dem - meine Lust teilen würde.

Einander vermissen ist ganz wichtig - und das kann man nicht, wenn man die Bedürfnisse mit Jemandem, der mal gerade "verfügbar" ist, so en passant teilt.

Das hat was mit Fast-Food-Verhalten bei McD. zu tun - es stillt den Hunger - aber erfüllt Dich nciht wirklich und nach ner Stunde fühlste Dich wieder hungrig.
********lack Frau
19.021 Beiträge
Gruppen-Mod 
Für mich ist es eben, daß man sich auf einen Menschen total ein läßt.
Mit ihm alles teilt und gibt und auch nimmt.
Für viele ist die fremde Haut ein Kick, für mich könnte sie das nie sein, weil kein Vertrauen aufgebaut ist und demzufolge auch ein Einlassen nicht statt finden kann.
Für mich ist es eben keine Langeweile denselben Menschen immer und immer wieder zu sehen und die Vertrautheit bedingt, daß man sich fallen lassen kann in dem Vertrauen aufgefangen zu werden.
Dafür muß man nicht zwangsläufig verheiratet sein.
Aber es sollte schon von beiden so gesehen werden, daß der/die Partnerin alleine die Beziehung sind.

WiB
*********1954 Frau
5.031 Beiträge
Für mich bedeutet es, nur mit einem Mann in Kontakt zu sein, ihn lieben, mit ihm viel Zeit zu verbringen und nur Sex mit IHM zu haben während wir zusammen sind.
Es muß nicht mit Trauschein sein.
Im Archiv nachschauend bin ich fündig geworden ....
Monogamie. Wunderbar !: Wie ist "Monogamie" zu definieren?

Monogamie ist zeitlos und stark, für jenen der sie zu schätzen weiß ... allerdings ist sie ein Wert für eine Lebenseinstellung die für eine längere Zeitspanne ausgerichtet ist und das scheint der Haken an der Sache zu sein.
Dem Mensch mit der "monogamen Ader" ist der Spaß und das kurzfristige Vergnügen eher zweirangig, um nicht zu sagen es ist gar nicht vorhanden ... und somit ist ein solcher Mensch eher als Spaßbremse in der Joywelt angesehen ... leider.

Hans
*vielglueck*
*****ess Frau
18.698 Beiträge
Ich kann meinen Vorrednern nur zustimmen.

Ich möchte und kann mich nur auf einen Mann voll einlassen und ihn lieben.
Und ich kann Sex auch nur mit jemandem haben, in den ich wirklich mit Herz und Haut und Haaren verliebt bin.
Sex ist für mich kein Sport und auch keine Triebbefriedigung, sondern Zeichen innigster Verbundenheit und von Verlangen nach einem bestimmten Mann.

Für mich gibt es kein anderes Beziehungsmodell als das monogame. Dafür brauche ich aber auch keinen Trauschein.
Ich möchte einen Mann nicht teilen; ich möchte, dass er sich voll und ganz auf mich einlässt und nicht seine Energie und Lust auf mehrere Frauen aufteilt. Ebenso möchte ich nur mit einem Mann intim werden und nicht mehrere Männer parallel haben. Mir genügt der eine, wenn ich in ihn verliebt bin.

Ich muss zugeben, dass es mir einmal (vor 3 Jahren) passiert ist, dass ich mich in einen vergebenen Mann verliebt habe. Er hatte es geschafft, "mir mein Herz zu stehlen". Für mich waren und sind vergebene Männer immer ein Tabu gewesen. Ich verabscheue Fremdgehen! Und trotzdem habe ich mich auf ihn eingelassen. Manchmal schaltet das Herz eben auch den Verstand aus. Ein bisschen war da auch die Hoffnung, dass er sich von seiner Freundin trennen und für mich entscheiden würde.
Aber ich muss diese Erfahrung auch nicht wiederholen. Ich habe in den Monaten sehr gelitten und Eifersucht war natürlich immer dabei. Wir haben uns im Durchschnitt einmal alle 2 Monate getroffen (insgesamt fünfmal). Und zwischendurch durfte ich ihn auch nur auf bestimmten Wegen kontaktieren. Anrufen ode SMS schreiben ging nicht. Es gab oft Momente, wo ich ihn gebraucht hätte, wo ich gern mit ihm telefoniert hätte, oder wo ich ihn gern bei mir gehabt hätte.

Heute verabscheue ich mich schon ein bisschen dafür, dass ich mich überhaupt darauf eingelassen habe, weil das so absolut gegen meine persönlichen Werte und Normen ging.
Aber ich weiß auch, dass mir das nie wieder passieren wird! Vergebene Männer bleiben für mich tabu.

Für mich wird es nur einen geben (wie lange das dann hält, kann man nicht voraussehen). Und wenn ich den einen, der ebenfalls monogam ist, nicht finde, dann ist das eben so. Dann bleibe ich allein.
Hexe
*********Maria Frau
926 Beiträge
ich lerne einen Mann kennen und verliebe mich und er verliebt sich, man kommt zusammen und ab da ist jeder andere Mann für mich uninteressant.
*******one Frau
275 Beiträge
sie schreibt
wenn ich mich verliebe, dann nur voll und ganz. Ich gehöre dann zu Ihm und er sollte nur zu mir gehören. Ich könnte mich keinem anderen öffnen und erwarte dies auch von meinem Partner. Da ist eine klare Absprache zwischen uns. Er kann mir 100% vertrauen und sich auf mich verlassen. Anders könnte und möchte ich eine Beziehung nicht führen.
Die Frage war auch
*****tto:
Wo fängt Monogamie an und wo hört sie auf?

Bezieht sich Monogamie nur auf der sexuellen Ebene oder ist es eine vielleicht sogar eine "ganzheitliche Lebensform"?
********lack Frau
19.021 Beiträge
Gruppen-Mod 
@*********alker

Also ich gehe davon aus, das es in erster Linie um eine sexuelle Ausrichtung in der Partnerschaft geht.
Schließlich ist man mit so vielen Menschen in Kontakt, was sich einfach nicht vermeiden läßt.
Die wenigstens Menschen leben auf einer einsamen Insel.
Deswegen kann ich ja auch eine polyamoren Lebensweise nichts ab gewinnen.
Klar mag es praktisch sein, wenn da "immer einer ist", aber ich kann mir einfach nicht vorstellen, daß dies die selbe Intensität haben kann, wenn das immer nur sporadisch ist.
Und da die meisten mit einem Partner/in zusammen wohnen, mit den anderen aber nicht, sind das andere Bedingungen.
Charles Lindbergh z.B. war in den USA verheiratet und hatte gleichzeitig zwei weitere Familien, wobei er bei diesen nur sporadisch war und später sogar jahrelang gar nicht. Ich kann mir nicht vorstellen, daß dies spurlos an den Kindern vorbei gegangen ist, die wohl erst später die ganze Tragweite dieser Konstellation erfahren haben. Die Frauen 2 und 3 haben es wohl gewußt, denn sie waren Schwestern.
Zugetraut hatte es wohl Charles Lindbergh niemand. Die Tatsachen kamen auch in voller Tragweite erst nach seinem Tod heraus.
Solch ein Leben hätte ich mir weder für mich noch für meine Kinder gewünscht.
Ich kann auch nicht nach vollziehen, wie man das leben kann?

WiB
Für mich ist Monogamie....
..... wo ich nur einem Menschen mein Herz, mein Körper und alles schenke, was ich besitze.........ich kann eine sexuelle Ebene teilen, aber nur diese, die mit mir,meiner direkten Sexualität nichts zu tun haben, wo meine Partnerschaft mich nicht mit anderen teilen muss.......

Meine Lust..mein Körper...mein Sein gehört nur diesem Menschen, der mich liebt und dem ich Eigentum bin.......aber dennoch lasse ich meinem gegenüber die Offenheit, wenn die Bedürfnissse da sind und wo es gemeinsame Regeln dann auch gibt, damit keiner verletzt ist und wird........weil kein Mensch das Recht hat ,andren zu verbieten, sich selbst zu sein.....

Lieben Gruss

Kleiner Engel
****nw Frau
2.126 Beiträge
Ich hatte immer eine klare Meinung von Monogamie, doch ich selber hinterfrage mich in den letzten Tagen, Wochen immer mehr.

Ich liebe einen Mann. Ich teile ihn nicht und ich will nicht geteilt werden. DAS hat sich nicht geändert und ist meine Meinung von Monogamie. Gucken ist ok. Schreiben und manche Phantasien teilen oder zusätzlich Appetit holen ist auch in Ordnung, solange es virtuell bleibt. Ich flirte nicht einmal.

Nun kommt das grosse ABER: In mir ist der Wunsch entstanden, nähere Erfahrungen mit einer Frau zu machen. Für meinen Herrn und Partner ist das ok, er gibt mir die Möglichkeit, meine Neugier zu befriedigen.

Doch....ist das noch Monogamie? Wobei ich nun nicht von ONS rede, sondern von einer festen freundschaftlichen Basis. Zuneigung gehört bei mir immer zum körperlich sexuellen Erleben.

Trotzdem bin ich zu dem Schluss gekommen, dass ich noch immer monogam bin.
Weil ich eine Frau nicht so lieben kann, wie einen Mann. Weil ich die Erlebnisse mit einer Frau nie mit denen eines Mannes vergleichen kann. Es sind unterschiedliche Ebenen. Ich möchte nicht mit einer Frau mein Leben teilen. Aber ich gehe mit einer Frau vielleicht nicht nur tanzen, sondern geniesse die Zweisamkeit auch erotisch.....mit EINER Frau....und da bin ich dann wieder monogam. Ich würde auch die Frau nicht teilen wollen oder gleichzeitig mit einer zweiten Frau intim werden.

Also....ich bin monogam. Zumindest nach meinem Verständnis.
********lack Frau
19.021 Beiträge
Gruppen-Mod 
@****nw

Ich denke es ist wichtig wie der Partner das sieht und empfindet und es mit dann mit dem überein stimmt, was Du selbst Dir vor gibst.
Kann sein, das Andere das anders sehen, aber ich denke auch, man kann das nicht vergleichen.
Ich habe in jungen Jahren ungebunden ausprobiert wie das wäre und für mich fest gestellt, das es für mich keinen Reiz macht. Es war nicht unangenehm, aber eben nicht mit dem zu vergleichen, was ein Mann mir geben kann.
Und im Endeffekt ist es doch nur wichtig, was die denken, die involviert sind oder?
Unfair sehe ich es, wenn eine/r im Unklaren gelassen würde und sich ggf. Hoffnung auf mehr machen würde..

WiB
*********kchen Frau
174 Beiträge
Monogamie
Für mich ist es meine Art zu lieben.
Ich liebe ausschließlich Frauen,imt Männern kann ich generell überhaupt ninx anfangen nicht mal freundschaftlich.
Wenn ich eine Frau an meiner seite habe dann bin ich schonmal sehr sehr liebevoll und so,aber vor allem treu.
Ich würde niemals mit einer anderen Frau dann sex haben oder zb im Bdsm bereich spielen wollen.
Ich habe dann nur diese eine Frau.
Und ich persönlich würde lieber auf manche Fetische verzichten oder anderes als jemals zu betürgen oder so,ich bin lieber so das ich zurück stecke ,als zu verletzten.
Ich bin treu weil ich es so will und ich es auch möchte von meinem Gegeünber.
Ich möchte diejenige sein die mir ihr in Liebe verbrennt und alles tut und macht und nicht eine von vielen oder mehreren.
Ich könnte auch nnicht mit jemand leben der poly ist. Ich habe kein Problem wenn sie sich mit freunden trifft ect.
gar nicht.
Aber sex is nur mit mir und ich mit ihr.Ich swinge weder noch sonst was,das intressiert mich überhaupt nicht.
Ich liebe dann sehr intensiv und möchte das ihr voll geben.
****nw Frau
2.126 Beiträge
Du hast natürlich völlig Recht, WomaninBlack, eine Frau kann mir den Mann an meiner Seite nie ersetzen.
Ohne absolute Offenheit und Ehrlichkeit in alle Richtungen geht es bei mir sowieso nie.

Mein Partner ist nicht nur einverstanden, sondern er unterstützt mich auch. Weil er weiss, dass es nicht statt seiner ist, sondern eben ein zusätzliches Gefühl. Ein anderes Gefühl. Aber dann auch nur für eine Frau und nicht für verschiedene.

Einfacher wäre es für mich gewesen, ich wäre ungebunden. So bin ich dankbar, dass ich diese Erfahrung nun machen darf, ohne auf meinen geliebten Partner verzichten zu müssen.

Ja, ich fühle immer noch monogam und es gilt wohl wie überall: solange es alles Beteiligten dabei gut geht, kann es nicht so falsch sein.
********lack Frau
19.021 Beiträge
Gruppen-Mod 
@****nw

.. solange es alles Beteiligten dabei gut geht, kann es nicht so falsch sein.

Ich war einfach sehr jung und ungebunden, dazu noch sehr neugierig weil ich wissen wollte wie ich ticke.
Du kannst Dich glücklich schätzen, wenn Du einen Partner hast, der das mit trägt.
Und dann kann es wirklich nicht falsch sein.

Liebe Grüße
WiB
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.